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Hilfswerk sammelt Spenden für Kinder krebskranker Eltern

Apothekerschaft unterstützt Hilfsangebot für betroffene Familien
Erschienen am 25. November 2020 | Letzte Änderung 25. November 2020

Stuttgart – Das Projekt KikE – Hilfe für Kinder krebskranker Eltern am Südwestdeutschen Tumorzentrum CCC des Universitätsklinikums Tübingen muss sich komplett durch Spenden finanzieren. Mit verschiedenen Angeboten begleitet KikE die ganze Familie, wenn Mutter oder Vater an Krebs erkranken. Denn auch die Kinder sind dann plötzlich mit einer Situation konfrontiert, die bedrohlich oder überfordernd sein kann. Das Hilfswerk der Baden-Württembergischen Apothekerinnen und Apotheker e. V. möchte die wichtige Arbeit von KikE unterstützen und sammelt aktuell Spenden auf folgendem Konto bei der apoBank:

Hilfswerk der Baden-Württembergischen Apothekerinnen und Apotheker
IBAN: DE51300606010006414141
BIC: DAAEDEDD
Verwendungszweck: KikE

In Deutschland werden jährlich bis zu 200.000 Kinder unter 18 Jahren neu mit der Situation konfrontiert, dass bei Mutter oder Vater Krebs diagnostiziert wird. So lauten Schätzungen des Robert-Koch-Instituts. Fritz Becker, Vorsitzender des Hilfswerks der Baden-Württembergischen Apothekerinnen und Apotheker e.V.: „Wenn Mutter oder Vater an Krebs erkranken, gehen die Kinder durch eine Zeit, die von Krankenhausbesuchen, nebenwirkungsreichen Behandlungen und großer familiärer Anspannung geprägt ist. Ich mag mir nicht vorstellen, was das für die ganze Familie bedeuten muss.“

Das Projekt KikE bietet dann unter anderem Treffen mit anderen Kindern in der gleichen Situation an und gibt so Gefühlen wie Wut, Angst und Trauer den nötigen Raum. Aber auch Austauschmöglichkeiten für Eltern stehen auf dem Programm. Martin Göth, Diplom Psychologe und Projektleiter von KikE: „Die von uns begleiteten Kinder und Jugendlichen haben ein besonders anstrengendes Jahr hinter sich. Neben den Belastungen durch Krankheit oder Tod eines Elternteils kamen noch die Einschränkungen durch die Pandemie hinzu. Wir können Kindern und Familien in dieser Zeit beistehen, weil uns Spenderinnen und Spender dabei helfen. Vielen Dank an alle Apothekerinnen und Apotheker in Baden-Württemberg, die durch ihre Unterstützung unsere Arbeit erst möglich machen.“

Dem Hilfswerk ist es wichtig gerade auch Projekte hier in Baden-Württemberg zu unterstützen. Becker erklärt: „Wir möchten auch die Menschen, die hier schwierige Schicksale meistern müssen, nicht aus den Augen verlieren.“ Deshalb bittet das Hilfswerk um Unterstützung für dieses wichtige Projekt und hofft auf große Spendenbereitschaft, so Becker weiter: „Als Apothekerinnen und Apotheker kennen wir die Wirkung und Nebenwirkung von Medikamenten. Aber bei einer Krebserkrankung kommt es zu psychischen „Nebenwirkungen“ für die ganze Familie, die nicht im Beipackzettel stehen. Kinder sind dann nicht selber krank und doch stark betroffen. Welche große Hilfe die Initiative KikE hier bietet, wollen wir mit unserer Spendenaktion gern zum Ausdruck bringen. Spenden Sie bitte, wir freuen uns über große und kleine Beträge, denn jeder Cent kommt an!“