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Corona: Apotheken können Öffnungszeiten anpassen

Stundenausweitungen oder verkürzte Präsenz sind möglich
Webcode V210619 | Erschienen am 20. März 2020

Stuttgart – Die Apotheken in Baden-Württemberg stellen auch unter der Corona-Pandemie die Versorgung der Bevölkerung sicher. Einzelne Apotheken bieten derzeit geänderte Öffnungszeiten an – mancherorts haben Apotheken auch zusätzlich sonntags für die Bürgerinnen und Bürger geöffnet. Der Landesapothekerverband (LAV) erklärt: „Alle Apothekenteams arbeiten derzeit unter erschwerten Bedingungen, weil die Nachfrage nach Beratung und Arzneimitteln groß ist und auch Lieferengpässe – wenn überhaupt – nur mit großem zeitlichen und personellen Aufwand zu meistern sind.“ Darum überlegen derzeit viele Apotheken, ihre Öffnungszeiten für die Bevölkerung anzupassen. Manche bieten längere Öffnungszeiten an Werktagen an oder werden auch sonntags öffnen. Andere Apotheken müssen ihre Öffnungszeiten hingegen verkürzen oder umschichten, weil Personal-Engpässe den Alltag erschweren. Zum Teil veröffentlichen Tageszeitungen die Änderungen – ansonsten teilen die Apotheken das auf ihren Homepages oder in sozialen Medien mit.

Der LAV weiter: „Das alles tun die baden-württembergischen Apotheken in der Absicht, Patientinnen und Patienten weiterhin in gewohnter Weise zuverlässig zu versorgen. Alle Apothekenteams arbeiten derzeit am Limit. Patientinnen und Patienten bitten wir um Geduld und um den nötigen Abstand in der Apotheke zum Personal und anderen Kunden, um die Ansteckungsgefahr zu begrenzen. Apotheken sind auch durch Maßnahmen wie Plexiglas-Scheiben bemüht, den Kontakt mit den Kunden sicher zu gestalten. Wer nicht in die Apotheke muss, sollte dies auch nicht tun. Hilfreich kann es außerdem sein, wenn Arzneimittel im Bedarf in der Apotheke per Mail oder über Apps vorbestellt werden. Das verhindert, dass Kunden gegebenenfalls zweimal in die Apotheke kommen müssen.“