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LAV-Patientenbeauftragte informiert Selbsthilfegruppen und Seniorenverbände über Maskenabgabe

Verhaltenstipps verringern Stress auf beiden Seiten
Webcode V211008 | Erschienen am 16. Dezember 2020 | Letzte Änderung 16. Dezember 2020

Stuttgart – Chronisch kranke und betagte Menschen werden in diesen Tagen in einer ersten Welle mit FFP2-Masken versorgt. Die Apotheken im Land arbeiten unter Hochdruck daran, die Versorgung auch kurzfristig umzusetzen. Friederike Habighorst-Klemm hat als Patientenbeauftragte und Vorstandsmitglied des Landesapothekerverbandes Baden-Württemberg in einem Brief Selbsthilfegruppen und Seniorenorganisationen im Land über die Aktion informiert und um Unterstützung für einen guten Ablauf geworben. „Diese Organisationen repräsentieren zum größten Teil die Zielgruppen für die FFP2-Masken. Sie mit einzubinden, kann die Arbeit in den Apotheken etwas erleichtern. Es wäre toll, wenn wir durch die Verhaltenstipps an die Selbsthilfegruppen unsere Kolleginnen und Kollegen an den HV-Tischen etwas entlasten könnten.“

In dem Schreiben schildert Habighorst-Klemm die Mammutaufgabe, vor denen die Apotheken derzeit stehen und bittet insbesondere darum, dass die Organisationen ihren Mitgliedern einige hilfreiche Tipps an die Hand geben. Sie informiert über den konkreten Personenkreis der Berechtigten ebenso wie über das Prozedere des Berechtigungsnachweises in der ersten Versorgungswelle. Die LAV-Patientenbeauftragte stellt auch klar, dass es keine Maskenabgabe im Nacht- und Notdienst geben solle und hebt hervor, dass ein fairer und vertrauensvoller Umgang von Patienten und Apothekenteams nötig sei, um die Verteilung zu bewältigen. Ihr Appell: „Seien Sie geduldig mit den Teams. Trotz größter Anstrengungen können nicht zu Beginn gleich alle Berechtigten mit Masken versorgt werden. Seien Sie fair und geben den Apotheken etwas Zeit, um die Masken in der erforderlichen hohen Zahl zu bestellen.“ Wenn beide Seiten höflich und fair miteinander umgehen, könne die Verteilung besser bewerkstelligt werden. Die rasche und wichtige Versorgung der Menschen mit FFP2-Masken sei in höchstem Maße anspruchsvoll. Habighorst-Klemm versichert: „Die Apothekerschaft nimmt diese Aufgabe sehr ernst und beteiligt sich gewissenhaft an diesem wichtigen Beitrag zum Schutz der besonders gefährdeten Personengruppen. Ein möglichst reibungsloser Ablauf kann aber nur gelingen, wenn alle Beteiligten gemeinsam im Sinne der Sache mitwirken.“