Treffen mit Landtagskandidaten Karin Schütz und Robin Schuster (beide CDU) in der Bahnhof-Apotheke Durlach
Ein Besuch im Rahmen der Aktion "WIR MÜSSEN REDEN"
Die Landtagskandidaten Karin Schütz und Robin Schuster von der CDU haben die Bahnhof-Apotheke Durlach besucht, um dort über die aktuelle und zukünftige Situation der Apotheken zu sprechen. Andrea Ulsamer, Inhaberin der Bahnhof-Apotheke und Dr. Martin Braun, Präsident der Landesapothekerkammer sprachen mit den Gästen offen über die aktuelle Situation und die Zukunft der Vor-Ort-Apotheken.
Im Zentrum der Diskussion stand selbstverständlich die schwierige wirtschaftliche Lage der Apotheken. Denn trotz wachsender Anforderungen und steigenden Kosten gab es seit 13 Jahren keine Anpassung der Apothekenhonorare, was für immer mehr Apotheken existenzbedrohend ist und sich in den dramatischen Zahlen an Apothekenschließungen ausdrückt.
Robin Schuster zeigte sich beeindruckt von dem Gespräch und teilte seine Gedanken in einem ausführlichen und durchaus emotionalen Instagram-Posting. Dort schreibt er zum Beispiel über die wichtige gesellschaftliche Funktion der Apotheken: „Apotheken sind mehr als Orte, an denen wir Medikamente abholen. Sie sind: soziale Ankerpunkte vor Ort, Begleiter für ältere Menschen, Vertrauensort für Familien und Ansprechpartner im Gesundheits-Notfall. Sie zu verlieren, bedeutet Versorgung zu verlieren.“ Schuster thematisierte in den Sozialen Medien auch die mangelhafte Honorierung der Apothekerschaft für all ihre gesellschaftlich unverzichtbaren Leistungen.
Für die beiden Landtagskandidaten der CDU war das Fazit des Gesprächs eindeutig: Apotheken müssen langfristig geschützt und gestärkt werden. Ohne eine stabile finanzielle Basis werde ihre Zukunft gefährdet. Es brauche neue Finanzierungsmodelle, die auf die wachsenden Anforderungen der Gesundheitsversorgung reagieren könnten. Robin Schuster schrieb in seinem öffentlichen Post nach dem Treffen: „Ein Gespräch, das mir noch lange im Kopf bleiben wird. In den kommenden Jahren wird rund jede dritte Apotheke eine neue Leitung benötigen. Doch vielerorts gibt es keine Nachfolger mehr. Das führt zu Schließungen – und zu echten Versorgungslücken, besonders im ländlichen Raum. Es braucht eine solide Refinanzierung – jetzt, nicht irgendwann.“