
Manne Lucha (Gesundheitsminister Baden-Württemberg) zu Besuch in der Beckerschen Apotheke in Bad Waldsee
Ein Besuch im Rahmen der Aktion "WIR MÜSSEN REDEN" | Einladung von LAV-Vizepräsident Florian Becker und LAV-Vorstandsmitglied Martin Buck
Im Rahmen der LAV-Aktion „WIR MÜSSEN REDEN“ besuchte Grünen-Politiker Manne Lucha, Gesundheitsminister von Baden-Württemberg, die Beckersche Apotheke in Bad Waldsee. Begleitet wurde er von seiner Parteikollegin Petra Krebs, die gesundheitspolitische Sprecherin der Landes-Grünen ist. In einem etwa 90-minütigen Gespräch mit dem Apothekeninhaber und LAV-Vizepräsident Florian Becker und seinem (Vorstands-)Kollegen Martin Buck aus Bad Saulgau ging es selbstverständlich um die Apothekenreform.
Becker betonte nach dem Treffen, er habe den Eindruck, dass Lucha und damit das Bundesland Baden-Württemberg voll hinter den Apotheken stehe. Lucha unterstütze die Forderung nach einer Sicherstellungspauschale und lehne Pseudo-Apotheken ohne Approbierte ab. Er versprach, auf Landesebene alles zu tun, um die Apotheken zu unterstützen. Ähnlich hatte sich Lucha im April auch bei einer Anhörung im Sozialausschuss des Landtags geäußert, bei der sich LAV-Präsidentin Tatjana Zambo und LAK-Präsident Dr. Martin Braun den Fragen der Abgeordneten gestellt hatten.
Lucha zeigte sich verärgert über die "Salami-Taktik" von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach bezüglich der Honorar-Umverteilungspläne. Die beiden Apotheker nutzten das inhaltlich tiefe Gespräch auch dazu, zu erläutern, dass Telepharmazie (wie vom BMG im Reformentwurf vorgeschlagen) in der Praxis schwer umsetzbar sei und viele PTA (Pharmazeutisch-technische Assistenten) die zusätzliche Verantwortung nicht übernehmen wollen.
Die LAV-Vorstandsmitglieder Becker und Buck hoffen nun, dass das Bundesland Baden-Württemberg im Bundesrat noch stärker aktiv wird, um das Apotheken-Reformgesetz mit seiner aktuellen Ansätzen zu verhindern.
Einen ausführlichen Artikel dazu lesen Sie hier, einen Artikel auf apotheke-adhoc finden Sie hier.