Mücken pixabay
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Fliegende Ungeheuer – Mücken und was man gegen sie tun kann

  • Warum sollte man sich besser immer nur frisch geduscht in die Abenddämmerung setzen?
  • Sind alle Mückenmittel gleich gut?
  • Und warum nutzt man Hitze zur Linderung des Juckreizes nach Mückenstichen?

Mücken „beglücken“ uns meist in der Dämmerung, insbesondere dann, wenn wir dunkle Farben tragen und den Geruch von Milchsäure verströmen – kurz: wenn wir schwitzen. Damit genau dieser für Mücken anziehende Geruch übertönt wird, gibt es – am besten nach einer Dusche aufgetragene - Mückenschutzprodukte als Sprays oder Gele. Auch Armbänder und Patches (Aufkleber) mit stark riechendem Citronellöl wehren Mücken zuverlässig ab. Welche Wirkstoffe für welches Alter geeignet sind, ist nicht ganz trivial. Hier berät sie Ihre Apotheke vor Ort. Und für den Urlaub in tropischen Ländern, in denen Mücken nicht nur lästig sind, sondern auch gefährliche Krankheiten wie Malaria, Zika oder Dengue-Fieber übertragen, gibt es in der Apotheke spezielle Schutzsprays für die Haut und die Kleidung.

Kühlung bringt Linderung…
Falls es trotz aller Vorbeugung doch mal zu einem Stich kommt, bietet die Apotheke vor Ort ebenfalls schnell Hilfe. Denn jeder Mensch reagiert anders auf Mückenstiche und dies bedarf der individuellen Behandlung. Hier bieten wirkstofffreie kühlende Gelroller bei leichtem Juckreiz Linderung. Bei starkem Juckreiz und größeren Schwellungen kommen Cremes, Gele und Sticks mit antiallergischen Wirkstoffen zum Einsatz. Und wenn sehr starke allergische Reaktionen mit Quaddelbildung auftreten, stehen hydrocortisonhaltige Zubereitungen und Tropfen zum Einnehmen zur Verfügung. Außerdem weiß die Apotheke auch, wann der Gang zum Arzt notwendig ist und berät Sie entsprechend.

…aber auch Hitze kann helfen
Recht neu und noch nicht überall bekannt ist die Möglichkeit der Hitzetherapie. Hier wird mit einem kleinen aufladbaren oder batteriebetriebenen Gerät der Stich ganz gezielt für 3 bis 5 Sekunden mit einer Temperatur von 51 °C behandelt. Durch den Wärmeimpuls als „Widersacher“ zum Juckreiz und einer verminderten Ausschüttung des juckreizauslösenden Stoffes Histamin wird der Juckreiz praktisch sofort vermindert oder gar aufgehoben.