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Unterstützung der Corona-Impfkampagne

Erste Apotheken haben mit dem Impfen begonnen
Erschienen am 8. Februar 2022 | Letzte Änderung 8. Februar 2022

Apotheker:innen sind nun auch in Baden-Württemberg ins Impfgeschehen eingestiegen und unterstützen so die Impfkampagne. Mit dem Start am 8. Februar werden die Corona-Schutzimpfungen zunächst nicht flächendeckend angeboten, weil die Nachfrage nach den Impfungen derzeit auch in den Arztpraxen oder in Impfzentren nachgelassen hat. Die Zahlen der erfolgreich absolvierten Schulungen bei der Landesapothekerkammer sprechen aber dafür, dass sukzessive weitere Impfangebote in Apotheken für Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung stehen werden. Über 900 Apotheker:innen in Baden-Württemberg haben die vorgeschriebenen Schulungen erfolgreich durchlaufen. Dazu gehört für die Apothekerinnen und Apotheker eine umfangreiche ärztliche Fortbildung, in der Theorie und Praxisanteile enthalten sind und auch das Vorgehen bei auftretenden Impfreaktionen wurde geschult.

Was bieten die Apotheken an?
 
Impfstoff Vial qülle pixabay
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Impfende Apotheker:innen bieten die Schutzimpfungen gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 für Personen ab dem vollendeten 12. Lebensjahr an. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um eine Erst- oder Zweitimpfung oder eine sogenannte Booster-Impfung handelt. An Impfstoffen können Apotheken seit dem 1. Februar im Wochenrhythmus die Impfstoffe von Biontech, Moderna oder Janssen bestellen. Welche Impfstoffe eine Apotheke konkret vorhält, wird sich an den Nachfragen der Impflinge orientieren.

Der COVID-19-Impfstoff Nuvaxovid® von der Firma Novavax soll erst Ende Februar für das Impfgeschehen auch in Baden-Württemberg zur Verfügung stehen. Dann soll der Impfstoff vorrangig beispielsweise an Kliniken verteilt werden und wird somit zunächst nicht für Impfungen in Apotheken bestellt werden können. Auch der Impfstoff Comirnaty® Kinder (5 - 11 Jahre) kann nicht für Impfungen in der Apotheke bestellt werden, da die Impfung unter 12-Jähriger durch Apotheker:innen gesetzlich nicht gestattet ist.

Wie kommen Sie zu einem Impftermin in der Apotheke?
Suche Corona-Impfung apothekenmanager Screenshot LAV
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Welche Apotheke in der Nähe Corona-Impfungen anbietet, können Bürger:innen seit dem Impfstart auf der Seite www.mein-apothekenmanager.de oder auch über eine Postleitzahlsuche auf der Seite der Landesapothekerkammer Baden-Württemberg erfahren. Dann empfiehlt es sich, bei der ausgewählten Apotheke per Mail oder einfach telefonisch nachzufragen, wann ein Impftermin vereinbart werden kann. Nach und nach werden vermutlich auch Online-Terminvergaben für die Impfungen möglich sein, wenn die Nachfrage ansteigt.

Was müssen Sie zu einem Impftermin mitbringen?
 
Impfbuch und Zertifikat Qülle LAV
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Wer zur Impfung in die Apotheke kommt, bringt sein gelbes Impfbuch und seinen Personalausweis mit, so kann nach erfolgter Impfung gleich das passende digitale Impfzertifikat ausgestellt werden. Gegebenenfalls hat die Apotheke vor der Impfung dem Impfling bereits die Einverständniserklärung sowie den Aufklärungsbogen zukommen lassen. Dann sind auch diese vorzulegen. Sehr häufig werden diese Unterlagen aber auch vor Ort im Rahmen des Impftermins zu unterzeichnen sein.