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Hilfswerk: Medikamente für die Ukraine

Baden-Württemberger spenden 15.000 Euro für schnelle Lieferung
Erschienen am 5. August 2022 | Letzte Änderung 5. August 2022

Stuttgart / Sindelfingen – Die Sindelfinger Initiative „helfen statt hamstern“ hat 15.000 Euro an das Hilfswerk der Baden-Württembergischen Apothekerinnen und Apotheker e. V. gespendet. Das Geld wird für lebensnotwendige Medikamente und medizinische Hilfsgüter eingesetzt, die in der Ukraine dringend benötigt werden. Nachdem bereits große Mengen an Hilfsgütern in die Ukraine durch „helfen statt hamstern“ geliefert worden sind, ist es den Spenderinnen und Spendern nun wichtig, auch speziell Medikamente und medizinisches Material in das Kriegsgebiet zu schaffen. Hierfür nahm die Inititative die Unterstützung des apothekerlichen Hilfswerks gerne an.

Bei der Scheckübergabe Anfang August erklärte Maximilian Reinhardt, Vorsitzender von „helfen statt hamstern“: „Die Menschen in der Ukraine brauchen nicht nur Kleidung und Hygieneartikel, sondern es fehlt auch an lebensnotwendigen Medikamenten und natürlich auch an Verbandsmaterial. Es ist uns extrem wichtig, dass die wirklich benötigten Medikamente in die richtigen Hände kommen. Hier ist Fachpersonal und der professionelle Umgang mit Medikamenten gefragt.“ Dr. Thomas Fein, Apotheker und stellvertretender Vorsitzender des Hilfswerks ergänzte: „Wer kann da besser helfen als die Apothekerinnen und Apotheker – der Umgang mit Arzneimitteln ist unsere Kernkompetenz! Auch in Zeiten des Krieges müssen die Ukrainerinnen und Ukrainer mit allen Medikamenten fachkundig versorgt werden. Durch unseren Projektpartner action medeor werden bereits seit Kriegsbeginn Medikamente in die Ukraine gebracht. Die erste Lieferung war schon zwei Tage nach Kriegsausbruch im Partnerkrankenhaus in Ternopil.“ In der west-ukrainischen Stadt hat action medeor gemeinsam mit dem Krankenhaus ein Verteilzentrum eingerichtet: Dort werden Medikamente, Materialien und Medizingeräte gelagert und an Gesundheits-Einrichtungen im ganzen Land weiterverteilt: So konnten unter anderem Krankenhäuser in Lemberg, Kiew und in der Region Mariupol versorgt werden.

„Wir danken allen Spenderinnen und Spendern für ihre großzügige Hilfe und „helfen statt hamstern“ für ihren außergewöhnlichen Einsatz. Durch unsere langjährige Zusammenarbeit mit action medeor stellen wir sicher, dass die Hilfe und insbesondere Arzneimittel dort ankommen, wo sie am dringendsten gebraucht werden. Und wir sammeln weiter, Hilfe wird gebraucht und jeder Cent kommt an – denn leider ist der Krieg noch nicht vorbei“, appellierte Thomas Fein. Aus diesem Grund bleibt das Spendenkonto bei der apoBank auch weiterhin geöffnet:

Hilfswerk der Baden-Württembergischen
Apothekerinnen und Apotheker e. V.
IBAN DE51 3006 0601 0006 4141 41
BIC: DAAEDEDD
Verwendungszweck: UKRAINE