Plakataktion und Flyer für ältere Verkehrsteilnehmer

LAV unterstützt regionale Projekte von Selbsthilfegruppen und der Verkehrswacht
Erschienen am 28. Dezember 2022 | Letzte Änderung 28. Dezember 2022

mittendrin KISS Plakatkampagne
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Selbsthilfegruppen im Landkreis Waldshut haben sich zusammengeschlossen, um darauf aufmerksam zu machen, was Selbsthilfe kann und wie einfach es ist, diese in den Alltag zu integrieren. Unter dem Stichwort „Selbsthilfe wirkt“ sind mit der Kontakt- und Informationsstelle Selbsthilfe (KISS) beim Gesundheitsamt neun Plakatmotive entstanden. „Die Plakatmotive sind ganz persönlich gehalten und zeigen im Großformat Menschen, denen Selbsthilfegruppen Rat und Stütze bieten“, erklärt Carmen Gonzalez, die in der LAV-Geschäftsstelle für die Kooperation mit Selbsthilfegruppen zuständig ist. Die KISS-Ansprechpartnerin im Landratsamt hatte sich an den LAV gewendet und um Unterstützung bei dieser Aktion gebeten.

Gesichter der Selbsthilfe für Apotheken
So kam es, dass die Apotheken im Landkreis Waldshut über die Plakataktion informiert wurden – und von Ende November bis zum 11. Januar 2023 ein oder mehrere Plakatmotive zum Aushang in ihrer Apotheken bestellen können. Die Aktion war innerhalb des LAV mit Friederike Habighorst-Klemm als Patientenbeauftragte im Vorstand sowie mit den beiden Vorsitzenden der Region Hochrhein Johanna Haag und Dr. Walter Taeschner abgestimmt worden.

 
Flyer
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Verkehrssicherheit älterer Menschen stärken
Die Verkehrswacht für den Raum Freiburg und Emmendingen hat einen Flyer entworfen, auf dem denkbare Hilfsangebote für Senior:innen zusammengetragen wurden. Ziel ist, älteren Menschen wieder zu mehr Sicherheit im Straßenverkehr zu verhelfen. Ganz unterschiedliche Player von Fahrschulen, dem ADAC, auch Führerscheinstellen oder eben auch Apotheken sollten ihr Angebot kompakt darstellen. Denn Apotheken können durch ihre Medikationsberatung und auch erweitert über die neue pharmazeutische Dienstleistung die Verkehrssicherheit älterer Menschen unterstützen.

A wie Apotheke kommt zuerst
Das Angebot der Vor-Ort-Apotheken wird nun zuallererst auf dem Flyer angeführt: Die honorierte Dienstleistung der erweiterten Medikationsberatung kann durch das Entdecken möglicher Neben- und Wechselwirkungen unter anderem auch herausfinden, ob Arzneimittel die Teilnahme am Verkehr beeinflussen können. „Auf diese Weise konnte auf die neuen pharmazeutischen Dienstleistungen aufmerksam gemacht werden – und das neue Angebot erreicht über den Flyer gezielt Menschen, die fünf oder mehr Arzneimittel einnehmen“, sagt die LAV-Patientenbeauftragte des LAV Friederike Habighorst-Klemm. Der Flyer wird künftig den Polizeibediensteten in den Landkreisen Breisgau-Hochschwarzwald, Emmendingen, Lörrach, Waldshut und in der Stadt Freiburg zur Verfügung gestellt und bei Bedarf an Betroffene verteilt.