Hilfswerk UkrSpFoto Dr Breit
Josef Wagner (Kreuzäcker-, Qmediko-, Hagenbach-Apotheke), Gerlinde Mayer (Rössler-, Kochertal-Apotheke), Dr. Ullrich Breit (für die Löwen-Apotheke, Apotheke im Städtle), Yamen Abboud (für die Dreikönig-Apotheke) und Susanne Kröner (für die Vitalwelt- und Teurershof-Apotheke). Jochen de Lenardis von der Hessental-Apotheke und Kurt Betz (Betz’sche-Apotheke) waren auch mit dabei – sind aber leider nicht auf dem Foto. 1

Freude über apothekerliche Spendensammlung

Ukraine: Hilfswerkskonto weiterhin geöffnet
Webcode V211964 | Erschienen am 14. Juni 2022 | Letzte Änderung 14. Juni 2022

Auch wenn der brutale Angriffskrieg auf die Ukraine nun schon über drei Monate andauert – der Schock über die kriegerische Auseinandersetzung sitzt tief, die Medien berichten täglich und es ist der zivilisierten Welt klar, dass man den Betroffenen Menschen helfen muss. Mittlerweile konnte das Hilfswerk der Baden-Württembergischen Apothekerinnen und Apotheker mit Hilfe zahlreicher großzügiger Spender:innen bereits über eine viertel Million Euro an den bewährten Partner, das Medikamentenhilfswerk action medeor für die Ukraine überweisen. Die versendeten Hilfslieferungen von action medeor erreichen jetzt über das Verteilzentrum in Ternopil auch die Region Mariupol sowie Kiew, Lviv, Donezk oder Charkiv – Städte, die bereits mehrfach unter Beschuss lagen.

Apotheken sammeln zusammen Geld
In Schwäbisch Hall haben sieben Apotheken insgesamt 11.500 Euro gesammelt. Über diese Aktion wurde auch in der örtlichen Presse berichtet. Dabei wurde nicht nur das finanzielle Engagement der Apotheker:innen gewürdigt, sondern sie konnten gleich noch darüber aufklären, warum es auch im Kriegsgebiet auf eine geregelte Arzneimittelabgabe ankommt. Hilfswerkskoordinatorin Nicole Ort hat Dr. Ullrich Breit stellvertretend als einen der großzügigen Spender interviewt:

Herr Dr. Breit, Sie und weitere Apotheken aus Schwäbisch Hall haben dem Hilfswerk eine großzügige Spende in Höhe von 11.500 Euro zukommen lassen. Vielen, vielen Dank dafür! Wer war denn alles an der Aktion beteiligt und wie kamen Sie auf unser Hilfswerk?
Wir haben alle am Anfang schnell und unbürokratisch mit der Unterstützung privater Initiativen begonnen. Da konnten wir beispielsweise mit Paracetamol oder Verbandsmaterial helfen. Bei verschreibungspflichtigen Arzneimitteln geht das aber nicht, wie wir alle wissen. Deshalb haben wir auch die privaten Initiativen direkt informiert, dass es sinnvoller ist, Organisationen wie unser apothekerliches Hilfswerk in Baden-Württemberg, Apotheker helfen oder auch andere Projekte zu unterstützen, weil hier die Gelder der Spender am effektivsten eingesetzt werden können.

Das gesammte Interview lesen LAV-Mitglieder hier.