ARCHE High Flow Beatmung Qülle ARCHE IntensivKinder
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Hilfswerk sammelt Spenden für dauerbeatmete Kinder

Arche benötigt dringend ein Babywatch-System
Erschienen am 30. April 2021 | Letzte Änderung 30. April 2021

Das Projekt ARCHE IntensivKinder wird für das Hilfswerk erneut zum Hauptdarsteller. Vor fünf Jahren wurde das Haus nahe Reutlingen schon einmal unterstützt. Auch die aktuellen Corona-Herausforderungen machen es nötig, dass das Hilfswerk erneut für dieses Projekt zu Spenden aufruft. Damit Familien und die beatmeten Kinder in Kontakt bleiben können, soll eine virtuelle Besuchsmöglichkeit geschaffen werden. In der ARCHE IntensivKinder können bis zu 20 beatmete und intensivpflegebedürftige ehemalige Frühgeborene, Säuglinge und Kinder liebevoll und kompetent versorgt werden. Auf drei intensivmedizinisch hochgerüsteten Stationen kümmern sich speziell qualifizierte Kinder- und Krankenpflegefachkräfte sowie ein Pädiatrie-Team rund um die Uhr um die kleinen Patienten. Therapeuten und Pädagogen stellen eine engmaschige und bedarfsgerechte Förderung sicher. Durch ihr ganzheitliches Konzept aus medizinischer, therapeutischer und pädagogischer Versorgung ist die ARCHE IntensivKinder ein bundesweit einmaliges Kompetenzzentrum, das hohe Standards in der außerklinischen pädiatrischen Intensivpflege setzt.
Bereits 2016 wurden unter dem Projektnamen „Ein Klassenzimmer für Robin“ für die Arche Spenden gesammelt. Damals wurde ein auf die Bedürfnisse der Kinder zugeschnittenes Haus mit Klassenzimmer gebaut und das Hilfswerk unterstützte die ARCHE bei der Ausstattung.

Wie geht es meinem Kind?
Nun möchte das Hilfswerk dieses wunderbare Projekt erneut unterstützen und sammelt Spenden für ein Babywatch-System. Denn: Eltern haben häufig einen langen Anfahrtsweg zur ARCHE, was regelmäßige Besuche trotz den vorhandenen Elternappartements schwierig macht. Nicht nur in Zeiten von Corona ist der Zugang für Besuch auf den Stationen aus hygienischen und medizinischen Gründen ohnehin stark beschränkt, um die beatmeten und tracheotomierten Säuglinge und Kinder nicht zu gefährden. Deshalb soll nun ein „Babywatch“-System angeschafft werden, über welches Familien ihr Kind virtuell besuchen können. „Es ist schön für die Angehörigen, wenn sie mit Hilfe des Babywatch-Systems ihre Kinder auf unseren Stationen virtuell besuchen können. Gerade für Eltern, die aufgrund der familiären Situation oder einer langen Anfahrt nicht so oft zu Besuch kommen können, ist es wichtig, trotzdem die Bindung zu ihrem Kind aufrechtzuerhalten. Auch Großeltern, Geschwister und andere Angehörige können so auf einen Besuch in der ARCHE ‚mitgenommen‘ werden, was sonst nicht so einfach möglich ist“, berichtet Sabine Vaihinger, Mitgründerin der ARCHE und des Fördervereins.
Fritz Becker, Vorsitzender des Hilfswerks setzt auf die Unterstützung der Apothekerschaft: „Für die Eltern muss es schlimm sein, nicht bei dem eigenen Kind sein zu können. Und auch für die Geschwister, Großeltern, Tanten und Onkel ist es sicher toll, das kleine Familienmitglied wenigstens virtuell besuchen zu können. Hier können wir Apotheker helfen!“ Ein Spendenkonto ist wieder eingerichtet und wie immer kommt jeder Cent an!
Hilfswerk der Baden-Württembergischen Apothekerinnen und Apotheker
IBAN: DE51300606010006414141
BIC: DAAEDEDD
Verwendungszweck: ARCHE IntensivKinder