
Treffen mit MdL-Kandidatin Maren Steege (CDU) in der Apotheke Bonländer Tor in Filderstadt
Ein Besuch im Rahmen der Aktion "WIR MÜSSEN REDEN"
Am 16. September besuchte die CDU-Landtagskandidatin für den Wahlkreis Nürtingen, Maren Steege, auf eigene Initiative hin die Apotheke Bonländer Tor in Filderstadt. Sie hatte sich für das Gespräch mit Casten Wagner, Inhaber und Beirat des LAV, sehr gut vorbereitet. So hatte sie bereits im Vorfeld Fragen zu den entscheidenden Themen wie Lieferengpässe, Bürokratieabbau, Fachkräftemangel, Sicherstellung der flächendeckenden Versorgung sowie zur Rolle der Apotheken in der Notfallversorgung bei ihm eingereicht.
Vor dem Hintergrund ihres BWL-Abschlusses interessierte Maren Steege besonders die betriebswirtschaftlichen Rahmenbedingungen, die notwendig sind, um eine flächendeckende Arzneimittelversorgung auch künftig sicherzustellen. „Unsere Kernforderungen konnte sie in allen Punkten nachvollziehen und mittragen“, berichtet Carsten Wagner. Für die Zukunft wurde ein regelmäßiger fachlicher Austausch vereinbart. Für den LAV Beirat ist es wichtig, dass Politikerinnen und Politiker vor Ort die Realität in den Apotheken kennenlernen: „Nur wer den Alltag in der Offizin kennt, versteht auch die Dringlichkeit unserer Anliegen.“
Der Besuch fand am selben Tag statt, an dem Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) beim Deutschen Apothekertag in Berlin die Eckpunkte ihrer Apothekenreform für 2026 präsentiert hatte. Auch wenn einige Vorschläge – etwa zur Bürokratieentlastung, der raschen Wiedereinführung der Skonti und einer vereinfachten Arzneimittelabgabe bei Engpässen – positiv aufgenommen worden waren, herrschte bei den Delegierten auch eine große Enttäuschung. Denn: Die Ministerin hatte nicht die dringend benötigte und erwartete Anhebung des Fixums im Gepäck, obwohl dies seit Langem die zentrale Forderung der Apothekerschaft ist. Nun da die Eckpunkte skizziert sind, wird die Apothekerschaft auf Bundes- und Landesebene weiterhin intensiv im Austausch mit der Politik bleiben. So gilt das Motto weiter: WIR MÜSSEN REDEN!