Zweite Welle der Impfopoint-Kampagne gestartet

Stuttgart – Die Anzahl übermittelter Influenza-Fälle (Virusgrippe) steigt deutlich an. Seit Jahresbeginn wurden nach Angaben des zuständigen Landesgesundheits-amts Baden-Württemberg insgesamt 884 Influenza-Erkrankungen aus Baden-Württemberg registriert, davon bereits 316 Fälle für die laufende Meldewoche 3 (Stand: 16. Januar 2020). Grund genug, dass die Impfopoint-Kampagne des LAV Baden-Württemberg zur Grippeschutzimpfung noch einmal Fahrt aufnimmt. Denn gerade bei dem derzeit wechselhaften und nasskalten Wetter ist die Ansteckungsgefahr für die Virusgrippe besonders hoch. Gleichzeitig ist es für einen Impfschutz keinesfalls zu spät.

Für den Zeitraum von gut zwei Wochen werden in den Radiosendern SWR 1 und SWR 4 zur Prime-Time Radiospots geschaltet, die die Wichtigkeit der Grippeschutzimpfung noch einmal betonen. Als Sprecher der Spots konnte Schauspieler Sky du Mont gewonnen werden, der mit seiner besonders sympathisch klingenden Stimme unter anderem erklärt: „Eine Virusgrippe ist gefährlich, ansteckend und – unnötig!“.

Zusätzlich gestützt wird diese zweite Welle der Kampagne durch die im Vergleich zur Radio-Kampagne um eine Woche verlängerte Schaltung von Online-Bannern. Neben vielen Internetseiten der regionalen Tageszeitungen in Baden-Württemberg werden dabei vor allem auch die Portale der großen Free-Mail-Anbieter wie web.de, gmx.de und t-online.de und zusätzlich das sogenannte Google Display Netzwerk (GDN) belegt. Die Online-Banner verlinken dabei auf die Kampagnen-Internetseite www.impfopoint.de, auf der die Nutzer mit vielen Fakten rund um die Grippeerkrankung und die Impfung selbst aufgeklärt werden. Ein zusätzlicher Facebook-Kanal, der ebenfalls mit einem kleinen Werbebudget ausgestattet ist, multipliziert darüber hinaus diese Fakten und kommuniziert dabei wie die Kampagnenseite selbst immer auch die öffentliche Apotheke als den zentralen Ort für die Impfberatung.

Zum Start der Grippe-Impfsaison 2019/2020 hatte der LAV im Oktober 2019 die Impfopoint-Kampagne gestartet, die im Schwerpunkt online geführt wird. Selbstverständlich wurden die LAV-Mitgliedsapotheken aber auch mit Plakaten und Informationsmedien versorgt, um lokal und regional der Impfmüdigkeit entgegenzuwirken. An dieser ersten Kampagnenwelle haben sich auch die Apothekerverbände aus Bayern, Hessen, Nordrhein und Sachsen beteiligt.